Freitag, 7. November 2014

Structures of Andalucia

Hallo ihr Lieben,
letztes Wochenende war ich auf einem wunderschönen, wenn auch sehr ermüdenden Trip mit anderen Erasmusstudenten. Die Reise ging nach Granada, Sevilla und Cordoba. Und eins kann ich von vorne rein sagen: Nehmt euch mehr Zeit, als gerade mal nur einen Tag für jeweils eine Stadt! Natürlich haben wir nur das touristische der Städte gesehen, was allerdings auch schon sehr beeindruckend war.
Der Grund warum ich mitgegangen war, war eigentlich nur Alhambra eine Festung in Granada. Eine Professorin von mir hatte es mir mal empfohlen. Und ja, es ist wirklich atemberaubend und absolut sehenswert. Ich bin die die ganze Zeit dort mit einem Lächeln durchgelaufen.
Gerade weil Südspanien eine sehr verwurzelte Geschichte mit Arabien hat, sind die Strukturen, die man dort findet auch ganz andere wie man sie hier vielleicht in Schlössern sieht.
Außerdem hatte ich irgendwie das Gefühl, dass viele der Besucher schon sehr beeindruckt waren von den puren Räumlichkeiten Alhambras, dass viele die irrwitzigen Strukturen gar nicht wahr genommen haben. Deswegen hier jetzt einige Struktureindrücke von Alhambra, aber auch Sevilla.


Eine der Decken der gefühlt unendlichen Säle in Alhambra. Die Details sind einfach unglaublich.

Das ist alles Schrift, die hier die Wände dekoriert.

Der Blick nach oben lohnt sich hier wirklich!

Egal wo ich hinschaute, es gab neue Strukturen in Alhambra zu entdecken.


Mehr Strukturen...

Obwohl ich mich meist für etwas Minimalismus einsetze, machen die ganzen Dekors Alhambra erst aus.

Ein Turmelement der Kathedrale in Sevilla. Schade, dass manche meinten, sich auf dem Stein verewigen müssen.

Eine der Säulen in der Kathedrale. Die Elemente tauchten teilweise in dem Raum wieder auf .

Bis bald!
Nadine

Sonntag, 19. Oktober 2014

Strandnixe

Hallo ihr Lieben,
was bietet sich an, wenn man an einem Ort studiert, der unweit von Meer entfernt ist? Richtig. Schöne Strandbilder machen. Genau das haben meine Kommilitonin und ich gemacht.

Der Strand ist einfach perfekt zum Fotografieren. Es hat genügend Licht, alle Farben erscheinen unheimlich gesättigt und durch die geringe Blendenöffnung auch total scharf.
Ich kann euch nur empfehlen: Schnappt euch jemanden und macht Fotos am Strand. Oh und vergesset die Sonnencreme für den Nacken nicht ;)
Bis bald meine Lieben.


Zugegeben, mit ihren rote Haaren sieht meine Kommilitonin auch ein bisschen aus wie Ariel...

Die Auswahl war teilweise wirklich schwierig.
Mit Sand lässt sich am Strand gut arbeiten.


Für mich wie Florence and the Machine, eine meiner absoluten Lieblingsband

Die Aussicht am Meer genießen.

Mittwoch, 24. September 2014

Lost in Translation

Hey ihr Lieben,

heute morgen kam ich mir vor wie im schlechten Film. Die Lehrerin hat meine Kommilitonin und mich, mehr oder weniger ignoriert. Unterstrichen wurde unsere Situation von dem unharmonischen Tonleitern rauf und runter spielen der Musikschüler der angrenzenden Musikschule.
Die Situationskomik war schon irgendwie spürbar...
Jedenfalls haben wir beschlossen, das Beste aus der zeit hier zu machen, im Sinne von Fächer besuchen, in denen wir entweder die Lehrer verstehen, oder die Spaß machen und alle Tapasbar der Stadt Castellón durchprobieren, sowie uns von der Erasmusstudentin aus Polen die coolsten Shops zeigen zu lassen.
Und natürlich das Umland erkundigen: Also Barcelona, Madrid, Valencia und sonstige Städte die uns in die Quere kommen.

Bis bald,
Nadine

Sonntag, 21. September 2014

Neues Semester, neuer Studienort

Hallo ihr Lieben,

seit gestern bin ich in Castellon de la Plana, wo sich eine Partnerhochschule befindet.
Morgen geht es los und wir treffen, die anderen Erasmusstudenten. Persönlich hoffe ich ja, dass der Stundenplan, den meine Kommilitonin und ich erarbeitet haben, auch so klappt.
Dann würde ich mich nämlich in diesem Semester mit Fotografie, Beleuchtung, Renderings, Material, Identitäten und Visual Merchandise auseinandersetzen!
Demnächst kommen bestimmt auch noch ein paar Bilder.

Bis bald,
Nadine

Dienstag, 7. Januar 2014

Studentenleben

Hallo ihr Lieben,

bei mir ist mittlerweile einiges passiert. Ich studiere momentan Innenarchitektur, was zwar ein wahnsinnig interessanter, aber auch sehr zeitintensiver Studiengang ist.
Ich kann teilweise gar nicht aufhören, darüber nachzudenken, wie welche Materialien verarbeitet sind und (gedanklich) Bilder aufzunehmen, die ich ästhetisch finde. Das geht sogar soweit, dass ich in Restaurants die Decke und Wände einfach so anfasse, nur um herauszufinden, ob es jetzt echtes Holz ist oder nur ein Imitat.
Natürlich macht man auch einiges während so einem wunderschönen Studium. Ich habe mir vorgenommen, hier einfach mal ein paar Impressionen aus meinem Alltag da zu lassen.
Als erstes würde ich gerne mein erstes Möbel präsentieren. Ein Hocker aus Kleiderbügeln, den ich in liebervoller Anlehnung an mein Ordnungssinn, den stummen Diener genannt habe.


Mein stummer Diener.


Er besteht aus insgesamt 137 Kleiderbügeln ( 5mm Eisendraht, er hat ein erstaunlich hohes Eigengewicht...), die ich von der Firma Hinterdobler aus Bad Griesbach teilgesponsert bekommen habe. Zu allererstging ich mit zwei Koffern bepackt in die Hochschule, um sie dort mit Hilfe des Schlossermeisters zu verschweißen. Allerdings musste ich zuerst eine Vorlage bauen, damit der Hocker auch symmetrisch wurde. Das nahm erstaunlich viel Zeit in Anspruch, da ich mich so oft verschraubt hatte, und langsam die Geduld verlor.
Jedenfalls als die Vorlage fertig war, ging es tatsächlich ans Schweißen. Während ich ganz nervös danebenstand und am liebesten weggerannt wäre, bei dem ersten Funken, schweißte der Schlossermeister alles geduldig zusammen. Ich schulde ihm immer noch die Bilder von dem fertigen Hocker. Mittlerweile müsste ich sie wahrscheinlich rahmen lassen.

Detailaufnahme des Hockers


Abschließend wurden innen hinein noch Kleiderbügel geschweißt, damit er stabil wird.
Durch die kleiderbügeltypische Form ergeben sich Möglichkeiten zum Ablegen von Büchern und Kissen und so weiter. Deswegen auch sein Name. Der stumme Diener.


Voll bepackt mit allem.


Bis bald,
Nadine





Dienstag, 24. April 2012

Berlin. Schwarz zu Bunt.

Kurz nach dem Abitur bin ich mit meiner Oma nach Berlin gefahren, da sie es mir sozusagen zum Abitur geschenkt hattte. Auch wenn das Wetter mehr als unfreundlich war, fand ich das Wochenende ziemlich schön, da ich Berlin einfach mag.
Direkt gegen über von unserem Hotel gab es diesen Cupcakeladen. FroYoCake hieß er. Und ein Blick ins Schaufenster machte klar: Glück kann man essen. Nach einem besonders regnerischen Nachmittag haben meine Oma und ich die ersten Cupcakes unseres Leben gegessen und ich muss sagen: Sie waren gut. Und der Laden war einfach genauso eingerichtet, wie man sich einen Cupcake vorstellt. Süß, aber zeitgleich auch ziemlich modern und lässig.


Ich hätte mich davon sicherlich ernähren können.
Für meinen ersten Cupcake wollte ich etwas Klassisches: Schokolade!! Einfach lecker.
Am folgenden Tag habe ich mich mit Freunden getroffen, die zeitgleich auch in Berlin waren. Max motivierte mich, einfach dreister zu sein und Leute direkt zu fotografieren, ohne sie vorher zu fragen. Und er hatte Recht. So entstanden und entstehen die viel besseren Motive. Natürlich habe ich (wenn es möglich war) danach gefragt, ob es in Ordnung war, dass ich sie fotografiert hatte und gefragt, ob ich es posten dürfte (Mir war gar nicht klar, wie schnell die Menschen ja sagen, wenn man ein nettes Kompliment einbaut!).

Eine absolut stilsichere Radfahrerin.
Ich mag seinen Stil. Er sieht aus wie ein typischer Städter.
Und seine Lederjacke hat sicherlich schon einiges erlebt.
In einem kleinen Café habe ich meinen Traumtisch gefunden. Ich meine es ernst. Wäre ich nicht mit dem Zug in Berlin gewesen und hätte der Tisch nicht 80€ gekostet, so wäre er jetzt meiner. Das Café, wo er hoffentlich immer noch steht bei meinem nächsten Berlinbesuch, hieß "Sorgenfrei" und war mit Orginalstücken aus den 50ern und 60ern ausgestattet. Dort gab es auch alte Fotos und ein Motiv davon  habe ich wieder direkt mit nach Hause genommen: Ein Mann an einem See sitzend und hinten auf der Rückseite mit Bleistift geschrieben stand: Ich hab Sehnsucht nach dem Kurfürstendamm.
Dabei dachte ich mir: Das wird mir sicherlich auch so gehen, wenn ich wieder in Stuttgart bin. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, auch mal so eine simple Art von Postkarte zu verschicken. Einfach schön!

Der Tisch. 
Was in Berlin natürlich auch nicht fehlen darf, sind die Graffitis. Ich habe fast das Gefühl, dass Graffitis einen großen Teil der Berliner Kultur ausmachen, obwohl es sehr moderne Kunst ist. Was ich allerdings noch nicht so häufig gesehen habe, waren kleiner Figuren, die so aussahen, als ob sie jemand direkt aus dem Skizzenbuch rausgerissen und an die Wand geklebt hätte. Die zwei folgenden Beispiele hab ich an Hauseingängen in der Nähe der Warschauerstraße gefunden und fotografiert. Auch wenn es für mich als Touristin schön aussah, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich mich jeden Tag darüber freuen würde, wenn ich dort nach Hause käme.
Apropo nach Hause kommen: Nach Stuttgart bin ich unversehrt wieder zurückgekommen :).
Sie sieht zwar lässig aus, hat aber sicherlich etwas länger gedauert, bis das gemalt war.

Die Schnecken! Ich weiß nicht warum, aber ich finde es ziemlich cool wenn irgendwas auf Zeitungspapier
oder allgemein Text gedruckt ist.


Sonntag, 4. März 2012

Letzte Wintertage


Stuttgart, 26. Februar

Ich habe es endlich geschafft! Mein erstes Streetsytle-Foto! Ich habe jemanden angesprochen. Ok, angesprochen ist vielleicht übertrieben, schließlich ist Wim mein Tanzpartner und ich habe ihm mehr oder weniger die Kamera einfach unter die Nase gehalten. Nicht, dass ich total schüchtern wäre, es ist vielmehr so, dass ich es oft in einer Situation unpassend finde, denjenigen oder diejenige zu fragen, ob ich ein Foto machen darf. Aber ich werde daran arbeiten. 
Als ich das Foto machte, war es noch nicht so warm und sonnig wie in den letzten Tagen. 
Die Hose war sozusagen das einzig Farbige an dem Tag. Deswegen mag ich es, wenn man farbige Hosen trägt. Gut zugegeben, Neonhosen wären mir zu farbig. Jedenfalls finde ich die Kombination aus dem dunkelgrauen Strickpulli und der blauen Hose sehr cool.